Durch Fördermittel des Amateurmusikfonds, der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und durch den Bundesmusikverband Chöre und Orchester organisiert wird, ist es uns in diesem Jahr möglich, ein umfangreiches Qualifizierungsprojekt durchzuführen.
Mit dem Projekt zur „Qualifizierung von Laienmusikern für die Nachwuchsarbeit durch wissenschaftliche Begleitung und professionelle Musikpädagogen“ richten wir uns an diejenigen „Hobbymusiker*innen“, die sich auf verschiedenste Art in der musikalischen Ausbildung des Nachwuchses kümmern. Sei es innerhalb der MusikAG an der Rhoder Grundschule, im Einzel- und Gruppenunterricht für Jugendliche oder selbst in der Instrumentenausbildung für Erwachsene.
Dank der guten Beziehungen über die Kooperation in der MusikAG zum Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Universität Siegen und zur Offenen Jazzhausschule in Köln, konnten wir so Dozentinnen und Dozenten für verschiedenste Workshops gewinnen.
Zum Auftakt im März wurde die ganz konkrete Gestaltung einer Unterrichtsstunde musikpädagogisch, als auch aus sozialwissenschaftlicher Perspektive, beleuchtet. In der Folge haben sich unsere Ausbilderinnen und Ausbilder gegenseitig in ihren Unterrichtseinheiten beobachtet und wurden zusätzlich mit instrumentenspezifischen Workshops durch studierte Musikpädagogen für die Nachwuchsarbeit fit gemacht.
In einem gemeinsamen Workshop zur Zwischenreflexion der ersten Erfahrungen kamen wir an der Universität Siegen im Juni zusammen. Praktische Anteile zur Stimm- und Gesangsbildung im Instrumentalunterricht und zum Umgang mit Inklusion ergänzten dort den Austausch und das Feedback über die bisherigen Unterrichtserfahrungen.
Zum Start des neuen Schuljahres können so die bisherigen Erfahrungen, neue Ideen, kreative Ansätze bis hin zum Einsatz von digitalen Hilfsmitteln per Tablet in den Unterrichten für unsere Nachwuchsmusiker*innen eingebracht und vertieft werden. Anfang Oktober werden wir dann in einem weiteren gemeinsamen Abschlussworkshop, das Projekt resümieren und den gestärkten Blick auf die zukünftige Nachwuchsarbeit richten.
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